Windkraftanlagen

Windkraft – sichtbares Zeichen gegen Tschernobyl

In den Jahren 2000 bis 2002 hat Heim-statt Tschernobyl zwei Windräder mit 250 und 600 kW Nennleistung oberhalb des Narotsch-Sees nahe unserer Siedlung Drushnaja errichtet als deutliches Zeichen gegen Tschernobyl.
Die Windräder wurden überwiegend aus Spendengeldern finanziert, unter anderem auch mit einem besonderen Förderprogramm durch S-N-O-W e.V..
Im Jahresdurchschnitt produzieren die beiden Windräder knapp 1.3 Millionen Kilowattstunden, das entspricht einem Strombedarf von 600 bis 700 belarussischen Haushalten. Der erzeugte Strom wird zum Verkauf in das öffentliche Netz eingespeist. Mit dem zweckgebundenen Erlös finanziert unsere belarussische Partnerorganisation ÖkoDom als Betreiberin der Anlagen weitere Projekte für strahlengeschädigte Familien.

Am 29. August 2013 ging die dritte Windkraftanlage von ÖkoDomStroj/ÖkoDom in Betrieb. Sie wurde mit Unterstützung von Heim-statt Tschernobyl e.V. und der GLS-Bank unter finanzieller Absicherung durch die deutschen Bürgen – Freunde und Mitglieder des Vereins – geplant und gebaut.
Ein Bericht von Juri Suprinowitsch zum neuen Windrad ist hier zu finden.

Die Windräder sowie eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Werkstattgebäudes in Drushnaja sollen Anstöße zum Umdenken und zum energiebewussten Handeln geben.

Bau- und Leistungsdaten der Windräder

Kennung N29/250 Anzeigen

Kennung RE48/600 Anzeigen

Kennung N54MK3 Anzeigen