2021: Bundesverdienstkreuz für Edeltraud und Christof Schill
Unsere Vorsitzende Edeltraud Schill und ihr Ehemann Christof wurden im Auftrag des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Frank-Walter Steinmeier, durch Landrat Roland Bernhard mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Die Verleihung fand am 26. April 2021 Corona-Bedingt in sehr kleinem Kreise statt und wurde via Livestream übertragen.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH den Preisträgern!
Im Bild von links: Roland Bernhard (Landrat BW), Christof und Edeltraud Schill, Ioannis Delakos (Bürgermeister Stadt Holzgerlingen)
2018: Auszeichnung für humanitäre Zusammenarbeit
Am 16. Oktober 2018 bekam unser Verein Heim-statt Tschernobyl e.V. vom stellvertretenden Minister für humanitäre Angelegenheiten in Belarus, Herr D. Shekunov, eine Auszeichnung überreicht. Unsere Vorsitzende Edeltraud Schill war in der belarussischen Botschaft in Berlin, um die Auszeichnung von Herrn Shekunov entgegenzunehmen.
Wir bedanken uns für diese große Wertschätzung unserer Arbeit in Belarus und haben uns sehr darüber gefreut.
2014: Energy Globe National Award
Heim-statt Tschernobyl hat am 16. Juli 2014 im österreichischen Konsulat Stuttgart den Energy Globe National Award 2014 verliehen bekommen.
Der österreichische Vizekonsul Lukas Rupsch übergab die Urkunde an die Vorsitzende von Heim-statt Tschernobyl e.V. Edeltraud Schill.
„Advantage Austria“ vergibt diesen international ausgeschriebenen World Award an Projekte für Nachhaltigkeit. Heim-statt Tschernobyl wurde ausgezeichnet in der nationalen Kategorie Belarus für das Projekt „Zukunft nach Tschernobyl durch Umsiedlung, Bau ökologischer Häuser, Energie aus Windkraft und Sonne, Passiv-Haus Standard durch Dämmung mit Schilf aus lokalen Ressourcen“.
2014: Waltraud-Netzer-Jugendpreis
Das internationale Jugendworkcamp „Belarus“ ist am Samstagabend in Leipzig mit dem Waltraud-Netzer-Jugendpreis der Vereinigung Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. ausgezeichnet worden. Damit würdigt der Verein den Einsatz junger Menschen der Evangelischen Jugend Bünde-Ost, die sich für die Verständigung zwischen Deutschen und Belarussen engagieren.
Der komplette Bericht als PDF zum download.
YouTube-Video zur Preisverleihung
Die Workcamps finden seit 1996 in der Republik Belarus, vor allem im Narotschgebiet und im Lepelergebiet statt. Auf besondere Art und Weise ziehen Jugendliche hier ihre eigenen Schlüsse aus der durch den Zweiten Weltkrieg belasteten Geschichte. Die deutschen Mädchen und Jungen renovieren und erneuern alte Häuser und helfen so ganz konkret hilfsbedürftigen Menschen. Dabei geht es um Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs, die niemanden mehr haben, der sich um sie kümmert, und auch um Betroffene, die aus den Gebieten um Tschernobyl umsiedeln mussten. Der Vorsitzende von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Wolfgang Tiefensee sagt: „Der Ansatz der Evangelischen Jugend Bünde-Ost ist bemerkenswert, weil er historische Spurensuche mit humanitärer Hilfe vereint und so einen Beitrag zur Völkerverständigung leistet.“
Der von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. vergebene Waltraud-Netzer-Jugendpreis ist mit 1.500 Euro dotiert und zeichnet seit 2010 Jugendprojekte aus, die sich aktiv mit der Vergangenheit auseinandersetzen und/ oder die Entwicklung einer lebendigen Demokratie befördern.
2011: Deutscher Solarpreis
Für herausragendes Engagement der Förderung für erneuerbare Energien in der „Eine-Welt-Zusammenarbeit“ zeichnete die „Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V. EURO SOLAR“ den Verein „Heim-statt Tschernobyl e.V.“ am 5. November 2011 mit dem Deutschen Solarpreis 2011 aus.
In einer feierlichen Veranstaltung im Historischen Ratsaal Saarbrücken übergab der Vorsitzende der Vereinigung, Dr. Axel Berg, den Pokal an Dietrich von Bodelschwingh. Auch die Umweltministerin des Saarlandes, Dr. Simone Peter und der Europa-Abgeordnete Jo Leinen beglückwünschten „Heim-statt Tschernobyl“ und weitere 8 Preisträger zu dieser Auszeichnung.
Nach der Verleihung des „Marion-Dönhoff-Förderpreises“ durch die Hamburger Wochenzeitung „DIE ZEIT“ im Dez. 2003 und etlichen Auszeichnungen u.a. der Evangelischen Kirche und belarussischer Institutionen fühlt sich Heim-statt Tschernobyl in seiner Arbeit und Aufgabenstellung bestätigt.
2008: Hauptpreis der „Stiftung Filippas Engel“
Am 26.09.2008 erhielten die Jugendlichen unter Leitung von Ulrike Jaeger für Ihre großartige und langjährige Arbeit den renommierten Preis der „STIFTUNG FILIPPAS ENGEL“.
Rund 120 geladene Gäste hatten sich im Saal des Schlosses Sayn bei Koblenz versammelt, um bei der Preisverleihung der Stiftung „FILIPPAS ENGEL“ dabei zu sein. Unter der Schirmherrschaft der Stiftungsvorsitzenden Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn werden jedes Jahr Preise an Jugendliche mit besonderem sozialem, kulturellem oder ökologischem Engagement verliehen.
Einer der Preisträger in diesem Jahr ist das „Internationale Jugendworkcamp in Belarus“, in dessen Rahmen jedes Jahr deutsche Jugendliche aus Bünde in das Land fahren, um dort zusammen mit belarussischen Jugendlichen alte Menschen, die zum Teil den ersten und alle den zweiten Weltkrieg überlebt haben, zu unterstützen. Dies geschieht, indem sie humanitäre Hilfe leisten und ihnen neue Wohnverhältnisse schaffen. Das Projekt, welches von Gemeindepädagogin Ulrike Jaeger geleitet wird, wird von der evangelischen Jugendarbeit Region Bünde Ost veranstaltet und kooperiert mit dem Verein „Heim-statt Tschernobyl e.V.“.
Die „Stiftung Filippas Engel“ wurde von der Fürstenfamilie gegründet, da ihre Tochter, Prinzessin Filippa zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, mit 21 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam. Jedem Preisträger wird ein silberner, fröhlicher Engel überreicht, der auf Grund einer Zeichnung der verstorbenen Prinzessin angefertigt wurde. Zusätzlich ist der Preis mit einem Geldbetrag verbunden. Da die Stiftung in diesem Jahr ihren 5. Geburtstag feierte, wurden 12 junge Menschen ausgezeichnet mit sechs Ehrenpreisen, einem Sonderpreis und fünf Hauptpreisen. Einer der Hauptpreise im Wert von 2.500 Euro ging an das „Internationale Jugendworkcamp“. Einige Teilnehmer, die in diesem Jahr in Belarus waren, durften die Gruppe bei der Preisverleihung vertreten. Zu ihnen gehörten, neben Ulrike Jaeger, Melanie Schoßmeier, Moritz Dirker, Jan Wille und Nadine Segadlo, die stellvertretend für die gesamte Gruppe den Preis entgegennehmen durfte.
Bei seiner Begrüßung würdigte Stiftungsrat Martin Lohmann die herausragenden Leistungen der jungen Menschen: „Sie, die Preisträger, sind Mutmacher. Sie sind es, die Engeln ein Gesicht geben.“ Und weiter fuhr er fort: „Engel beschützen und helfen. Engel sind da, wenn sie gebraucht werden.“
„Filippas Engel“ wird jedes Jahr als europäischer Jugendpreis vergeben, der sich nicht auf Europa beschränkt, sondern dessen Preisträger gerade durch ihr Engagement im nichteuropäischen Ausland ausgezeichnet werden. Im Sinne der Prinzessin Filippa sind es junge Menschen, die vorbildliches leisten, ob in Brasilien, Kalkutta, dem Senegal oder eben in Belarus. Durch diese Auszeichnung erfahren die jungen Menschen Anerkennung und eine Wertschätzung ihrer Arbeit.
Die Veranstaltung wurde von dem Journalisten Marco Schreyl moderiert. Musikalisch begleitete Kitty Royale den Abend an der Harfe. Im Abschluss daran waren alle Preisträger und ihre Begleiter zum Empfang und Abendessen eingeladen, bei dem es auch die Gelegenheit gab, sich mit anderen ebenfalls engagierten jungen Menschen auszutauschen.
2003: Marion-Dönhoff-Förderpreis
Im Jahre 2003 wurde im Rahmen der Verleihung des „Marion Dönhoff Preis für internationale Verständigung und Versöhnung“ der Marion-Dönhoff-Förderpreis an Heim-statt Tschernobyl e.V. verliehen.