Schilfplattenproduktion

Schilfplattenproduktion am Narotsch-See

Eine Schilfplatten-Knüpfmaschine für ÖkoDom

Nun steht sie schon seit mehreren Jahren in Drushnaja, die eigene Schilfplattenknüpfmaschine von ÖkoDom. Die Fa.Sterflinger aus Süddeutschland gab ihre Schilfplattenproduktion auf und hat Heim-statt Tschernobyl (bzw.ÖkoDom) eine gut erhaltene und gepflegte Schilfplatten-Knüpfmaschine geschenkt. Die Maschine wurde abgebaut, verpackt und nach Belarus transportiert. ÖkoDom hat große Hallen in Sanarotsch bei Drushnaja angemietet und für die Schilfplattenproduktion und -lagerung hergerichtet. Horst Tiemann leitete mit Wassilij Nasarenko den Abbau der Maschine in Deutschland und den Aufbau in Sanarotsch.
Im Winter wird das Schilf geerntet: Wenn das Eis auf dem Narotsch-See fest ist, kann das Schilf per Hand oder (seit dem Winter 2005) mit Hilfe der neuen Schilferntemaschine geschnitten werden. Bis zu 15 Mitarbeiter sind mit der Ernte, dem Transport und der Verarbeitung beschäftigt.

Schilfernte
Schilfernte auf dem Narotsch-See

Das Ziel heißt: Tausende Schilfbündel am Narotsch-See und an benachbarten Seen abzuernten. Damit kann die Maschine dann die für den Häuserbau in Lepel benötigten Schilfplatten knüpfen, weitere werden verkauft.

Die Schilfernte und die Produktion von Schilfplatten verfolgen 3 Ziele:
1. Verbesserung der Wasserqualität in den Seen durch Abernten
2. Schaffen von Arbeitsplätzen
3. Produktion von Schilfplatten zur Hausisolierung


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